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Wir Magierauner
Tretet ein in die magischen Gefielde der Magierauner. Dies ist ein Zufluchtsort für all diejenigen, die sich mit gleichgesinnten über Magie aller Art austauschen wollen. Seit uns Willkommen.
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Thema: Das Christentum Mo Dez 23, 2013 9:11 pm
Also ihr Lieben ^^ Ich übernehme jetzt mal die Aufgabe, das Christentum hier einzubringen. Ihr alle kennt es wahrscheinlich alle eh schon :3 Wikipedia über das Christentum ^^ Das Christentum ist eine Weltreligion, die aus dem Judentum hervorging. Ihre Anhänger werden Christen genannt, die Gesamtheit der Christen wird auch als die Christenheit bezeichnet.
Von zentraler Bedeutung für das Christentum ist Jesus von Nazareth, ein jüdischer Wanderprediger, der etwa in den Jahren 28−30 unserer Zeitrechnung auftrat und in Jerusalem hingerichtet wurde. Seine Jünger erkannten in ihm nach seiner Kreuzigung und seiner Auferstehung den Sohn Gottes und den vom Judentum erwarteten Messias. In ihren Bekenntnissen nennen sie ihn Jesus Christus. Der Glaube an ihn ist in den Schriften des Neuen Testaments grundgelegt. Die weitaus meisten Christen glauben an einen Gott (Monotheismus) als eine Dreifaltigkeit, das heißt eine Wesenseinheit aus Vater, Sohn und Heiligem Geist. Daneben existieren innerhalb des Christentums kleinere antitrinitarische Gruppierungen.
Die zahlreichen Konfessionen bzw. Kirchen innerhalb des Christentums lassen sich in vier Hauptgruppen zusammenfassen: die römisch-katholische Kirche, die orthodoxen Kirchen, die protestantischen und die anglikanischen Kirchen. Mit rund 2,26 Milliarden Anhängern ist das Christentum vor dem Islam (rund 1,57 Milliarden) und dem Hinduismus (rund 900 Millionen) die weltweit am meisten verbreitete Religion.
Der Glauben des Christentums Die Christen glauben an den einzig wahren Gott namens - welche Wunder - Gott. Okay, Spaß beiseite. Die Christen glauben an den einzigen Gott und ihr zentraler Punkt sind die zehn Gebote, welche durch Mose in die Welt gebracht wurden. Das erste Gebot Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Das zweite Gebot Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.
Das dritte Gebot Du sollst den Feiertag heiligen.
Das vierte Gebot Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.
Das fünfte Gebot Du sollst nicht töten.
Das sechste Gebot Du sollst nicht ehebrechen.
Das siebte Gebot Du sollst nicht stehlen.
Das achte Gebot Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
Das neunte Gebot Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
Das zehnte Gebot Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.
Diese zehn Gebote sollen von allen Christen eingehalten und gelebt werden. Deswegen werden sie auch als die Lebensweise des Christentums bezeichnet. Neben Gott gibt es allerdings noch einen zweiten zentralen Aspekt - Gottes Sohn Jesus Christus. Er wurde vor über 2000 Jahren in Bethlehem geboren (deswegen feiern wir Weihnachten) und hatte die Kraft, blinde Leute sehen, lahme Menschen gehen und taube Personen hören zu lassen. Zudem hat er durch seinen freiwilligen Tod für uns die Sünden eines jeden Menschen auf sich genommen. In der Bibel heißt es, dass man sich nur zu Jesus bekennen müsste um den Erlass der Sünden zu erlangen. Als drittes ist noch der Heilige Geist zu sehen, der Maria (obwohl sie noch eine Jungfrau war) ein Kind geschenkt hat. Der Heilige Geist ist es, sagen die Christen, der uns alle erfüllt und den wir erbitten, wenn wir beten. Aus diesen drei Teilen besteht das Glaubensbekenntnis: Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.
Das Glaubensbekenntnis wird in jedem Gottesdienst gesprochen.
Das Christentum in der Geschichte Trotz seiner weiten Verbreitung hat das Christentum (früher auch einfach nur 'Die Kirche' genannt) einen schlechten Ruf. In der Vergangenheit ließ die Kirche viele 'Heiden' hinrichten. Vor allem Frauen (vermehrt rothaarig und kräuterkundig) wurden auf dem Scheiterhaufen verbrannt oder mussten die drei Stufen der Folterung überstehen. Dazu aber später mehr. Auch wird der Kriche nachgesagt, geldsüchtig gewesen zu sein. Sie soll das Volk ausgenommen haben, denn die vielen Steuern haben die einfache Leute wie Bauern und Händler fast zugrunde gerichtet. Dem Christentum war in der Zeit des Mittelalters eine machtvollere Position inne als selbst dem König, denn die Leute verließen sich auf Gott und den Glauben, kauften teure Erlasse um bloß nicht in die Hölle oder in das Fegefeuer zu kommen. Mit diesen Argumenten blieb die Kirche das inoffizielle Staatsoberhaupt. Um das 12. und 13. Jahrhundert herum startete die Kirche zudem die wohlbekannten Kreuzzüge gegen den, sich langsam ausbreitenden, Islam. Dabei plünderten sie auf dem Weg zum Schlachtfeld viele Städte und Dörfer aus, obwohl sie doch 'im Namen Gottes' unterwegs waren. Sie scheute selbst nicht davor zurück, Kinder in diesen ewgien Krieg zu schicken nur weil der Papst eine 'Vision' damit hatte. Selbst heute noch bekämpfen sich Christentum, Islam und Judentum im 'Heiligen Land' um das Recht der Stadt Jerusalem, dem Zentrum aller drei Religionen, zu erlangen. Es herrschen immernoch erbitterte Kämpfe, obwohl wir davon hier nicht viel mitbekommen.
Die Kirche und die Bibel Die Bibel ist die Heilige Schrift der Christen, bestehend aus dem Alten und dem Neuen Testament, welche von damaligen Schreibgelehrten und Propheten zusammengesammelt wurden. Die wichtigsten Aspekt der Bibel sind die 5 Bücher Mose (die Erschaffunge der Welt über die 10 Plagen bis hin zu der Verbreitung des Volk Gottes im Heiligen Land), die Offenbarung, die Psalmen und die 4 Evangelien (die Geschichte Jesu). Die Bibel an sich ist voll mit Metaphern und versteckten Aufforderungen an Nächstenliebe, widerspricht sich allerdings in diesem Punkt auch ständig selbst. Im Eigentlichen ist die Bibel ein gesamter Widerspruch in sich.
-weiteres folgt-
Zuletzt von LaRecia am Mi Dez 25, 2013 2:19 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Rajderah Ninat Priesterin
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Thema: Re: Das Christentum Mo Dez 23, 2013 10:45 pm
Ja das Christentum. Die Falsche Religion, wie ich sie nenne. Viele wissen ja, dass ich früher streng Gläubige Christin war, bevor ich merkte wo mein Platz ist. ^^
Anscheinend war nicht im Mittelalter die Hochsaison der Inquisition, sondern in der Neuzeit. Das hat mich überrascht. Aber ich habe gehört, dass erst später diese ganzen unschuldigen Frauen, Kinder, manchmal auch Männer und einpaar wirkliche Schwestern verbrannt wurden.
Mac Tíre Schwester/Bruder
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Thema: Re: Das Christentum Mo Dez 23, 2013 11:10 pm
Ja das Christentum ist wohl eine der bekanntesten Religionen =) Aber oftmals auch eher für die schlechten Taten bekannt. Wie die Kreuzzüge und die Verbrennungen.
In Religion machen wir vieles durch. Ja ich gehe Relegion aber mehr wegen dem Lehrer. Dieser drängt uns diese Religion nicht auf sondern er lässt und darüber nachdenken ja er zeigt uns förmlich ob das wirklich die Religion ist zu der man gehen will, also er gibt uns verschiedene Möglichkeiten auf.
Lilta Anoriën Priesterin
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Thema: Re: Das Christentum Di Dez 24, 2013 6:33 am
Bis vor kurzem gehörte auch ich noch zu ihnen, obwohl ich sagen muss, dass ich nie weiklich eine Verbindung zur Katholischen Kirche hatte. Ich für meinen Teil fand viele Sachen einfach lächerlich.ZUm Beispiel dass es keine weiblichen Priester geben darf/gibt. (wo steht das? Was erlauben die sich?) nicht das dies mein Lebenswunsch wäre, doch trotzdem stimme ich nicht mit dieser Meinung überein.
Auch die bekannte Aussage: liebe deinen nächsten wie dich selbst, und gleichzeitig sind es die Christen, welche mit der Art die wir unseren Glauben nennen das grösste Problem haben.Ich hörte von einer Frau mittleren alters in der Schweiz die sich in ihrem Dorf dazu bekannte, nach langer Geheimhaltung. Tatsächlich verbat ihr der örtliche Priester die Kirche zu betreten,da dies dann Gotteslästrig sei. Auchsonst warnte er die gemeinde, vor ihren "falschen Machenschaften" und man solle ja nie auf sie zurückgehen,lieber suche man die Aphoteke auf.Sie wurde als Schwindlerin abgestempelt. Dies ist leider kein Einzelfall. Ich hatte ja die grosse Ehre mit der höchsten "icca der Schweiz sprechen zu dürfen, bei meiner Frage mit welcher Art von Menschen oder Religion sie am meisten Probleme habe durch Verurteilungen, sagte sie ganz klar. Das Christentum. Zwar wurde sie nicht aussgestossen, dich mit schiefen Blicken angesehen. Einige hätten gar ihr Kreuz in die Hand genommen und ängslich daran gerieben.
Nun dies verstehe ich nicht unter Nächstenliebe, denn veiee Christen suchen sich aus wen sie denn so "lieben" und wer es nicht verdient hat. Natürlich spreche ich nicht für alle, es gibt auch da wie öberall durchaus nette und akzeptierende Leute. Eher sind es die fanatischen Christen, die noch immer denken, dasss nur ihre Religion die Richtige sei. Nur gerade bei ihnenn stört es mich dass sie zuwieder ihrer sonst so zielstrebig verfolgten "Gebote handeln und ihr Gegenüber verurteilen ohne sich damit zu befassen. Denn gerade sie sind ja die , die am meisten auf die Gebote geben, und meist penibel darauf achten, dass ja keiner in ihrere näheren Umgebung ein solches verletzt.
So es tut mir leid wenn ich nun ein schlechtes Licht darauf werfe, doch es ist einfach so, dass ich in ihrem Umgang die meisten Erfahrungen gemacht habe(auch die meisten schlechten.) Liebe Schwester Cia , ich hoffe ihr fühlt euch nicht im geringsten angesprochen, denn wie oben erwähnt, es sind natürlich nihct alle, denn man kann Menschen und Religionen nihct katalogisieren.
LaRecia Schwester/Bruder
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Thema: Re: Das Christentum Mi Dez 25, 2013 1:32 pm
Ich weiß, dass ihr alle viel Diskussionsbedarf bei diesem Thema habt, aber ich erbitte, dass ihr much das Thema erst nich zu Ende erklären lasst.
Rajderah Ninat Priesterin
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Thema: Re: Das Christentum Mi Dez 25, 2013 10:30 pm
Bitte verzeiht unseren Übereifer, Schwester Cia. Wir werden nun sehnlichst auf eure Fortsetzung warten. =)
LaRecia Schwester/Bruder
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Thema: Re: Das Christentum Do Dez 26, 2013 12:20 pm
Ich werde mich beeilen, ich weiß, dass dies ein wichtiges Thema ist.
LaRecia Schwester/Bruder
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Thema: Re: Das Christentum Di Jan 07, 2014 2:01 pm
Entschuldigt den Doppelpost, allerdings kann ich mich derzeit leider nicht so ganz um dieses Thema kümmern, aber ich werde es so bald wie möglich beenden.
LaRecia Schwester/Bruder
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Thema: Re: Das Christentum Di Aug 19, 2014 1:19 pm
Entschuldigung für den Doppelpost. Ich weiß nicht, wann ich dieses Thema fertig bekommen werde und deswegen eröffne ich hiermit die Diskussionsrunde wieder, ich weiß ja, dass ihr viel Stoff dazu habt Ich selbst habe noch Fragen an die, die auch einmal Christen waren ^^
1. Wiccas glauben ja im Allgemeinen daran, dass alle Götter ein Gott und alle Göttinen eine Göttin sind, oder? Genau das wäre doch eine Art Verbindung zum Christentum, denn die Christen glauben ja an einen Gott (den sie ja halt Gott nennen). Ich suche in meinem derzeitigen Stadium (kann man das so nennen?) einfach etwas, was mirnoch in dieser ganz neuen Richtung Halt und irgendwie auch Sicherheit gibt und für mich ist das halt dieser Punkt, ob unser Gott auch Teil des Wicca-Glaubens enthält, wie z.B.: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst und so. Etwas, woran ich mich halten kann, woran ich glauben kann. Für mich ist es sehr schwierig, alte Gewohnheiten loszulassen und so suche ich auch nach einem Grund, weiterhin in unseren Gospel-Chor zu gehen, weil ich in zwei Jahren sowieso aufhöre und ich das einfach liebe und ich suche nach einem Grund, in der Jugendarbeit aktiv zu bleiben, Vorurteile auszuräumen, denn wenn es da eine Verbindung zwischen dem Chrsitentum und dem Lebensstil der Wiccas gibt, so will ich das auch nutzen. Hört sich das jetzt doof und total schräg an? Bestimmt. Ich bin jemand, der kompliziert denkt und Altes nur SEHR schwer loslassen kann.
2. Was hat euch bewogen, das Christentum zu "verlassen?" und Wicca zu werden und wie war euer Weg davin. Wissen eure Familien, dass ihr Wiccas seid und wenn ja, wie haben sie das aufgenommen? Und eine eigentlich total unwichtige Frage: Was habt ihr dann angegeben als ihr z.B.: einen neuen reisepass brauchtet? Als ich den mir gerade hab machen lassen, weil ich im Herbst drei Wochen Amerika haben werde (dazu irgendwann mehr am Stammtisch), hat die Frau gefragt, ob ich christlich bin und da habe ich mal einfach genickt, weil ich nicht wusste, was ich sagen sollte
EDIT: ich habe gerade folgende Seite gefunden: http://fromchristiantowicca.wordpress.com/ Ein Mädchen beschreibt dort ihre "Wandlung" von einer Christin zur Wicca und ich dachte, vielleicht interessiert euch das ja auch
Rajderah Ninat Priesterin
Anzahl der Beiträge : 1226 Anmeldedatum : 18.06.13 Ort : Me World - Alter: 18
Thema: Re: Das Christentum Di Aug 19, 2014 10:27 pm
1. Ich habe keine Ahnung ob das stimmt mit den Göttern in einen Gott und den Göttinnen in einer Göttin. Ich weiß leider nicht woran die meisten Wicca glauben. Da tretet wieder unser allgemeines Problem in Erscheinung, dass wir einfach keinen Kontakt zu erfahrenen Wicca Gruppen haben =( . Doch ich persönlich habe dieses Bild vor mir; Von einer Frau ohne Gesicht mit Erde als Haut, um die sich alle Göttinnen und Götter winden, wie die Glieder einer Kette und der Gehörnte steht als prächtiger Hirsch neben ihr und um ihn schwirren alle Tiere. Damit mein ich nicht, dass ich die Große Mutter als Königin der Götter sehe. Sondern sie ist einfach Mutter Erde auf der alles existiert, auch das Himmelsreich der Gottheiten. Wenn wir die Planeten sind, dann ist die Große Mutter das Universum und der Gehörnte, die Sterne....So viel zu meiner Interpretation. ^^
Ihr sprecht von Halt zwischen den Religionen? Ich glaube, ich vermag zu wissen, was Ihr meint, liebe Schwester. Ihr möchtet die neuen Wege beschreiten, habt aber Angst den alten zu verlassen und möchtet ihn auch gar nicht ganz hinter Euch lassen. Die Frage woran Ihr glauben könnt, deren Antwort liegt ganz allein bei Euch. Niemand kann Euch sagen, woran ihr zu glauben habt. _Eine Verbindung zwischen Christentum und Wicca zu finden ist nicht all zu schwer. Ich wage zu sagen, dass das Christentum mehr oder weniger aus dem Hexenkult entstanden ist. Die Christen haben soooooo viele Dinge von der Alten Religion übernommen. Ostern, Weihnachten, Erntedank, das Kreuz, die Auferstehung...Auch bei den 10 Geboten wird gesagt, dass sie beinahe Wort für Wort aus dem Ägyptischen Totenbuch abgeschrieben wurden XD (Mit Ausnahme von "Es gibt nur einen Gott", denke ich) Und denkt nicht Ihr seid die Einzige, die versucht Wicca mit Christentum zu verbinden. Wie viele rufen statt den vier Himmelsrichtungen die vier Erzengel an? Und einige sagen statt Zaubersprüche, dass Vater Unser auf oder beten während einem Ritual den Rosenkranz.
Ihr seid im Gospel Chor *-* Das ist sooo cool. Ich war früher im Jugend-Kirchenchor. Eure Entscheidung sollte Euch nicht daran hindern, Dinge zu tun die Euch Freude bereiten. Es ist nicht so, als würde Wicca Euch verbieten gleichzeitig einen anderen Glauben zu haben. Ich bin im Besitz eines Buches für Junghexen, dort steht ein ganzes Kapitel darüber ^^ Ich würde mich als ehemalige Christin bezeichnen. Ich glaube nicht, dass der christliche Gott schlecht ist und witziger Weise bin ich auch nicht der Ansicht, dass der Teufel des Christentums böse ist. Meine Abneigung geht allein gegen die Kirche.
Und das bringt mich gleich zu ... 2. Das Christentum verlassen hab ich noch nicht (bin noch nicht 18 XD ) Aber seid Euch sicher, dass Erste was ich an meinem 18. Geburtstag tue ist mich von der Kirche abzumelden! (darum gebe ich auch immer bei Personalfragen "römisch-katholisch" an. Bei Leuten die mich einfach so fragen, sage ich entweder ich bin "Ohne Bekenntnis" oder "Die Religion kennst du nicht"...das kommt auf die Person an die mich fragt XD
Mein Weg dort hin ist eine sehr lange Gesichte. Ich könnte einen Kurzroman darüber schreiben (hab ich sogar mal versucht XD ) Ich erzähl eine kürzere Version:
Spoiler:
Das Christentum auf der Glaubensebene verlassen hab ich ganz, mit 14 oder 13...da müsste ich in meinen Tagebüchern nachlesen. Ich meine, ich habe Euch schon einmal davon erzählt, Schwester Cia. Ich brauchte zwei Jahre um mich vom Christentum ganz zu lösen. Ich hatte lange, lange Zeit furchtbare Schuldgefühle und Angst Gott gegenüber. Ich dachte, er würde sich von mir verraten fühlen und mich in die Hölle schicken. Es kostete mich viel Überwindung all meine Kreuze und meine Bibeln aus meinem Zimmer zu verbannen.
Was mich dazu bewegt hatte? Das ist etwas kompliziert zu erklären. Tatsache ist, dass die Alten Religionen schon immer in mir geschlummert haben. Noch bevor ich den falschen Schleier der Kirche durchschaute, musste ich mich ihr bei manchen Dingen widersetzen. Ich hatte immer große Probleme das erste Gebot einzuhalten "Du sollst keinen anderen Gott ehren" Ich habe oft, auch unbewusst, zu den Geistern der Natur gesprochen und schon mit, ich glaube, 9 Jahren zu den Bäumen. Als Christin versuchte ich mein Gewissen dadurch zu besänftigen, indem ich mir einredete, die Bäume und Steine wären Übermittler zu Gott. Also war es oke wenn ich mit ihnen sprach, denn ich redete ja indirekt mit Gott XD Meine Zaubersprüche waren damals identisch mit denen von Bibi Blocksberg (mein großes Vorbild ^^) Doch auch hier verband ich das Christentum. Ich bildete mir ein, dass Gott mir meine Zauberkraft schenkte. Und um mehr Kraft zu bekommen musste ich sonntags in die Kirche. So ging ich fast jeden Sonntag (oft allein) zur Messe und wenn ich einen Zauberspruch aufsagte, fügte ich danach ein "Gott lass es geschehen. Amen." hinzu. Das war meine "Kinderhexen-zeit" XD Zu richtigen Wicca gelangte ich durch meine damalige beste Freundin (ich werde hier nicht ihren richtigen Namen nennen, sondern ihren Hexennamen, bei dem ich sie immer genannt hatte) Tiwerah.
Tiwerah oder Tiwé lernte ich in der ersten oder zweiten Hauptschule kennen, also mit ca 11 Jahren. Das witzige ist, ich kann mich bei all meinen Freunden haargenau an den Moment erinnern wie wir uns kennen gelernt haben. Nur bei Tiwé ist es verschwommen. Ich erinnere mich an den Tag aber nicht an den Augenblick...Wir glauben allerdings beide, dass es während eines Ausflugs war und bildeten uns ein dass es möglicherweise so abgelaufen sein musste: Sie stand bei einer Gruppe von Mädchen und ich ging allein abseits (Ich war schon immer die Einzelgängerin), da hörte ich zu wie sie den Mädchen eine Geschichte über ein Zauberarmband und eine Hexe in einem alten Haus erzählte. Ich sprach sie schüchtern an und fragte sie woher sie die Geschichte hatte. Sie sagte, es Stamme aus einem Buch dass sie gerade lese und sie erzählte mir dass sie viele solche Bücher lese. Nachdem Tiwé mich gefragt hat, ob ich an das alles glaube, ließen wir uns von unserer Klasse zurück fallen und redeten den ganzen Wandertag nur noch über Hexen und Magie. Sie erzählte mir von den Büchern die sie in ihrem Keller gefunden hatte und von der Magie mit den vier Elementen. So lernte ich die "echte Magie", mit Heilsteinen, und Elemente von Tiwé und zusammen fingen wir an auf dem Pfad der alten Religion zu wandern. Unser Wissen holten wir anfangs hauptsächlich aus den Fantasyromanen von Lisa J. Smith. Ihre Trilogie "Der Magische Zirkel" basiert auf echtem Wicca-wissen und da es das einzige war, von dem wir etwas lernen konnten, hielten wir uns an Lisa J. Smith Romane. "Der Magische Zirkel" und "Tagebuch eines Vampirs" hauptsächlich. Dann machte das kleine Esoterikgeschäft in unserer Nähe auf (bei dem ich heute Stammkundin bin und die Besitzerin lacht schon wenn sie mich sieht XD ) Ich und Tiwé waren Blutsschwestern in Leib und Seele. Ich feierte das erste Ritual bei ihr und alle Grundkenntnisse lernte ich mit ihr zusammen. Damals hatte ich auch schon den Namen Rajderah. Ich bekam ihn mit Tiwés Hilfe. Wie es dazu kam, dass sich die Wege von mir und Tiwé trennten ist eine andere etwas merkwürdige Geschichte.
Mit 15 Jahren war ich allein und kam von meinem magischen Weg stark ab (könnte mit der Trennung von Tiwé zutun gehabt haben). Ich kam in die Höhere Schule und ich war fest entschlossen mein "Hobby" in dieser Schule niemanden zu verraten (das hatten einen Grund, denn in meiner alten Schule mit Tiwè...wir haben unsere Sache nicht unbedingt geheim gehalten und in dem Dorf in dem wir zur Schule gingen, waren die Leute etwas konservativ... wir bekamen manchmal Problem, wegen dem was wir taten und wurden auch nicht selten von einpaar Mitschülern tyrannisiert. Einmal hatte man uns sogar als Satansbrut bezeichnet) Nun, in der höheren Schule wollte ich vorsichtig sein. Ich merkte jedoch schnell, dass die Schüler hier anders waren und ich fand Freunde die mich sogar verstanden. *vielsagenden Blick zu Schwester Scat* In dieser Zeit lernte ich auch Schwester Scat kennen ^^ Nur ein einziges Mal in diesen Jahren auf der neuen Schule feierte ich ein Fest mit meiner alten Freundin Tîwe. In der ersten Klasse der höheren Schule, feierten wir Mabon zusammen und es war ein völlig anderes Gefühlserlebnis, als bei den Festen die ich seit dem Schulwechsel alleine feierte.
Drei Jahre praktiziere ich jetzt allein, ohne wirklich Fortschritte gemacht zu haben. Und während ich das alles hier niederschreibe, fällt mir auf, dass ich die Magie nie mehr so intensiv gespürt und gelebt habe, wie zu den Zeiten zusammen mit Tiwé. Ich glaube, als sich unsere Wege trennten, hat sie einfach einen Teil von meiner Magie mitgenommen. Doch ohne meine jetzigen Freunde, wie Schwester Scat ^^ wer weiß ob ich dann überhaupt noch in dem Hexenkult wäre.
Das war mein "Magischer Werdegang" und die kurz Version, der Geschichte über meine Blutsschwester. Heute arbeite ich an meinem MR1 ;D Meine Verbindung zum Christentum ist ganz abgekapselt und meine Sicht auf Kirche und ihre Religion hat sich komplett geändert. Wenn ich eine Kirche beträte fühle ich mich noch etwas, kaum spürbar unwohl. Doch ansonsten kann ich sie nur belächeln.
Ich hab es in einen Spoiler gepackt, weil es lang ist und evt. nicht jeden interessiert. ^^
Und vielen Dank, Schwester Cia für diesen Link. Ich habe einwenig hinein gelesen und finde es überaus interessant. Ich liebe generell, die Geschichten anderer Hexen zu lesen, wie sie zu der Religion gefunden haben. Es ist immer sehr spannend, finde ich. ^^ Und außerdem ist es wichtig sich an "seine Wurzeln" zu erinnern. Jede Hexe weiß genau, wie sie zu ihrem magischen Lebensweg gefunden hat.
LaRecia Schwester/Bruder
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Thema: Re: Das Christentum Mi Aug 20, 2014 2:08 pm
Ihr versteht genau, was ich meine. Ich habe zwar keine spezielle Abneigung gegen unsere Gemeinde hier, aber doch ist da irgendwas, was mich immer Erschaudern löässt, wenn ich (zum Beispiel) den Kölner Dom betrete. Wobei ich sagen muss, dass der Dom einfach UNFASSBAR schön ist und ein künstlerisches Meisterwerk darstellt - mal abgesehen von der Religion die er verkörpert. Es ist einfach so, dass ich mich dem Christentum einfach nicht mehr verbunden fühle, aber ich liebe nunmal hier unsere Gemeinde und ich habe dort so unglaublich gute Freunde gefunden und die Gemeinde verbindet uns halt. Deswegen kann ich mir das nur schwerlich aus meinem Leben wegdenken. Aber wenn ich später einmal wegziehe um zu studieren, weiß ich, dass das Christentum einfach nicht mehr das Richtige für mich ist und ich meinen eigenen, ganz persönlichen Weg gehen möchte und auch das verbinde ich mit Wicca - die Freiheit zu tun, was ich selbst möchte, wo mir auf Glaubensebene keine Grenzen gesetzt sind, wie z.B. im Christentum, wo man doch recht eingeschränkt wird. Aber ich denke auch, dass ich immer einen Teil meiner "angeborenen" Religion in meinem Herzen habe, so klein er auch sein mag. Ich habe mich ja auch seit Langem schon nicht mehr als waschechte Christin bezeichnet, sondern mir immer einen Mittelweg zurechtgelegt und das war auch die Zeit, in der ich hier zu euch gestoßen bin und euch als unglaublich freie, offenherzige Menschen kennengelernt habe, die einen Lebensstil leben, von dem ich schon oft geträumt habe. Aber man muss sagen, ich hab mir mit meiner Entscheidung vieeeeel Zeit gelassen und das sollte man auch tun, aber ich habe mich entschlossen, in kleinen Schritten anzufangen und mal praktisch zu erleben, was Wicca ausmacht und ob es das Richtige für mich ist. Probieren geht über Studieren, nicht wahr?
Zu dem Link noch: Sie hat ja einen Artikel geschrieben, dass sie einen Hass gegen das Christentum entwickelt hat, was ich ein wenig schade finde, denn es ist, wie ihr sagt, Schwester Raj, nicht der christliche Glaube an sich, der so viel Schlimmes in Vergangenheit getan hat, sondern die radikale Kirche (der ich ja als evangelische Christin ja nicht wirklich angehöre).
Elektra Unschuldiger
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Thema: Re: Das Christentum Mo Apr 06, 2015 7:50 pm
Achja, das "perfekte" Christentum... Nicht nur, dass ich diese Religion noch nie mochte, nein, ich verabscheue sie jetzt. Nicht nur wegen den ganzen Verbrennungen usw. Ihre ach so tolle Bibel ist genauso voller Lug und Trug. Es gibt zum Beispiel unzählige Evangelien, nein, es wurden nur die 4 erwähnt. Warum? Weil die sogenannten "Apokryphen" (Hoffe, ich hab es richtig geschrieben) NICHT in die Bibel aufgenommen wurden, weil es dem Kanon nicht gepasst hat, zum Beispiel wegen religionspolitischen Gründen und nur die perfekten Sachen in die Bibel aufgenommen wurden. Meiner Meinung nach wurden diese Dinge deshalb nicht in die Bibel aufgenommen, weil die Leute das Christentum in Frage stellen würden.