Die Runen sind nicht, wie leider viele Glauben, keltischen Ursprungs und gehören auch nicht zu den Druiden oder Hexen sondern stammen von den Germanen deren Runenkundige als Goden bezeichnet wurden (Botschafter der Götter)
Die Runen kann man zwar als Schrift verwenden, da jede Rune für einen bestimmten Laut steht, doch die Germanen selbst haben nur die allerwichtigsten Dinge niedergeschrieben und die Runen nicht als Schrift verwendet. Die Runen sind vielmehr sehr vielseitige, heilige Symbole welche sehr viele Bedeutungen haben.
Die Runen gehören also in den Bereich der magischen Instrumente und Symbole und nicht zu den Schriften.
In der Tat sind sie durch vielfache Ladung durch die Goden und die religiös - magische Handhabung der Germanen aus den Runen wirksame magische Siegel geworden deren Kraft man nutzen kann.
Auch für die Zukunftsvorhersage und dergleichen kann man die Runen verwenden. Die Runen sind also eine Art germanische Entsprechung zum ägyptischen Tarot.
Und doch sind manche Runen in Deutschland verboten und gesetzwidrig da ein gewisser Diktator einige Runen missbrauchte, wie etwa die Othala Rune als Zeichen der Hitlerjugend oder die Sowilo Rune als Zeichen der SS und dergleichen.
Andererseits kennt man die umgekehrte Algiz Rune vom Peace Zeichen und man findet manche Rune auch an anderen Orten wo man sie nicht erwarten würde.
Trotzdem ist die Benutzung der Runen als solche nicht verboten, man sollte aber vermeiden sich einige der Runen tätowieren zu lassen - obwohl die Othala Rune heute noch ein Rangabzeichen beim Militär ist. Aber die Justiz muss man nicht verstehen.
Zurück zu den Runen. Es gibt insgesamt 3 gängige Futharks:
Das ältere Futhark der Germanen
Das angelsächsische Futhark der Engländer
Das jüngere Futhark der Wikinger
Wirklich magisch wirkungsvoll und bedeutend ist das Ältere Futhark welches auch die grösste Aussagekraft hat. Die beiden anderen Futharks haben mitunter neue Runenzeichen eingeführt, die Formen und Namen der Runen verändert und sind nicht wirklich für die Magie zu gebrauchen.
Runen kann man durch vielfache Art gebrauchen. Beim Runenwerfen ("Kartenlegen") als wirksame Amulette, als Schutzzeichen für Räume, zur Verzauberung von Gegenständen, als Medizin (etwa auf Kekse geritzt) und dergleichen mehr. Es gibt sogar ein Runen Yoga in welchem man die Runen als Körperstellungen einnimmt und so ihre Kraft in sich aufnimmt.
In der Mythologie war es der Gott Odin, welcher die Runen entdeckte und den Menschen gab damit diese mit den Göttern kommunizieren konnten.
Die Runensteine (oder Hölzer) gehören in den Bereich der Naturmagie und scheinen manches mal ein Eigenleben zu führen. Wer seine Runensteine nicht mit Respekt behandelt, dem kann es passieren, dass sie gegen ihren Besitzer arbeiten und ihn schädigen, falsche Informationen geben oder den Dienst ganz verweigern. Daher ist bei der praktischen Arbeit mit Runen eine gewisse Liebe für diese Zeichen angebracht. Manche Runenmagier behandeln ihre Runen wie gute Freunde, scherzen mit ihnen aber wahrend en Respekt. Auch sollte man die Steine öfter mal reinigen aber auch nicht gerade täglich. 1 mal im Monat genügt bei häufiger Verwendung, einmal im Jahr ist das absolute Minimum. Auch müssen die Runensteine geladen und in ihrer Energie geweiht werden bevor man sie verwendet. Dazu kann man sie etwa ins Sonnenlicht legen, eingraben oder ins Wasser legen etc - je nachdem um welche Rune es sich handelt.
Jedenfalls sind die Runen eine wertvolle Hilfe bei der Magie nahezu jedes Systemes und Grundkenntnisse sind für jeden Magieanwender aus dem germanisch - nordischen Raum eine wertvolle Wissensbereicherung.