Ich möchte euch hier und heute ein wenig über die Grundlagen der Indianermythen aufklären, worauf diese basieren und was für die Indianer am wichtigsten war.
Wie wurden sie weitergegeben?
Für die Indianer waren die Kenntnisse der geistigen Kräfte der Natur besonders wichtig. Stammesälteste oder Geschichtenerzähler gaben dies in Form von Mythen und Legenden weiter.
In Nordamerikanischen Kulturen hatten die Geschichtenerzähler einen besonderen Platz, doch auch durch Singen und Trommeln wurden mythen weitererzählt.
Wichtige Anhaltspunkte
Der Große Geist war für die Indianer der Vater und die Erde die Mutter. Alles hängt in irgendeiner Form zusammen - eine spirituelle Verwandtschaft zwischen Menschheit und Kosmos.
Die Erde wie auch ihre Geschichte ist heilig. Menschen und Tiere haben die gleiche Würde. Das Tier wie sein Jäger sind ein Teil der kosmischen Einheit und deren Geister muß Respekt entgegengebracht werden, auch wenn es bereits tot ist.
Auch der Himmel zählt als Teil des Kosmos und ist somit von Geistern belebt, wie den Geistern der Sonne, des Mondes und der Sterne, genauso wie die Geister des Windes und des Meeres. Ebenso gibt es die Geister der Berge, Felsen, Flüsse, Seen, Wälder und Pflanzen. All diese spirituellen Kräfte hängen vom Gleichgewicht der kosmischen Harmonie ab.
Die Mythen und Legenden erzählen von den Charakteren dieser Geister, vom Ablauf der Jahreszeiten und vom Wandern der Tiere. Die Rituale und Zeremonien aber auch die Sagen bekräftigen die Zugehörigkeit der nordamerikanischen Indianer zum heiligen Kosmos.
Quelle: http://www.indianerwww.de/indian/mythen_allgemein.htm